Wir möchten eine Gruppe für Männer errichten.

Da momentan kein Mann zur Verfügung steht, der diese Gruppe begleiten kann, werde ich, eine Frau, dies machen.

Es ist ein Experiment, eine Forschungsreise, die wir gemeinsam antreten und gestalten werden.

Hier die Einladung der beiden Männer, die diese Gruppe ins Leben bringen:

 

Forschungsgruppe Männer sucht...

 

Wir wollen einen Raum schaffen, in dem sich Männer begegnen können.

Immer wieder beschäftigt uns eine emotionale Distanz unter Männern. Wir möchten ein Experiment wagen, eine Forschungsreise.

Wir, das sind Marc (42 Jahre alt, 3 Kinder) und Uli (41, 3 Kinder), und alle Männer, die sich angesprochen fühlen.

 

Wir laden euch ein, mit uns einen Raum von Vertrauen, Offenheit und Wahrhaftigkeit zu kreieren. Dort können wir ausprobieren, forschen und lernen, können Felder wie Angst vor Fehlern, das Stark-sein-müssen, das Konkurrenz-Ding unter die Lupe nehmen.

Gibt es ein positives Bild von Männlichkeit und wenn ja, wie sieht es aus? Was wird unter der engen Konditionierung, unter unseren Bildern vom Mann-Sein in der Tiefe sichtbar? Wie errichten wir Freundschaften, die auf Zärtlichkeit, Konkurrenzlosigkeit und echter Begegnung gründen? Wir möchten uns den Fragen stellen, die in der Gruppe auftauchen.

 

Raus aus dem Kopf, rein ins Gefühl!

Viele Männer bearbeiten die meisten Themen vor allem gedanklich. Die Gefühle bleiben auf der Strecke und werden dann häufig den Frauen zugeschrieben. Das kann echten Kontakt unter Männern verhindern.

Wir können uns vorstellen, uns neben kognitiver und emotionaler auch auf körperlicher Ebene zu begegnen.

Wie weit lassen wir uns von anderen Männern wirklich berühren? Kommen dabei homophobe Abwehrmechanismen ins Spiel? Wann passiert das und warum? Warum fühlt es sich komisch an, mit einem richtig guten Freund Hand in Hand durch die Stadt zu laufen? Warum gibt es Kulturen, in denen dies völlig normal ist? Warum tun wir uns häufig schwer, uns einfach mal im Arm zu halten und das zu genießen?

In unserer Forschungsgruppe kann somit auch Raum entstehen für experimentelle Körperarbeit. Die Grenzen eines jeden werden dabei respektiert. Die Idee bis an unsere jeweiligen Grenzen zu gehen und vielleicht mal zu schauen, was dahinter liegt, ist Teil unserer Forschungsreise.

Erfunden von Männern, geleitet von einer Frau. Soll das ein Scherz sein?

 

Uns steht im Moment kein Mann zur Verfügung, der diese Gruppe leitend begleiten kann. Da wir nicht länger darauf warten wollen, haben wir uns auf eine etwas verrückte Idee eingelassen. Eine Freundin von uns begleitet seit vielen Jahren Gruppen, in denen Körperarbeit ein Schwerpunkt ist. Wir freuen uns, dass sie sich mit uns auf die Reise begeben möchte.

 

Wenn ihr neugierig seid auf das, was wir machen wollen, wenn ihr wissen möchtet, wie die Idee für diese Gruppe entstanden ist oder ihr einfach sagen wollt: Ja, da hab ich Lust drauf! Dann meldet euch bei uns.

Wir wollen im Zwei-Wochen-Rhythmus Donnerstag abends beginnen zu forschen, sobald dies gesetzlich wieder möglich ist.

 

Wir freuen uns auf Dich!         Marc und Uli

Kontakt über diese Homepage bei Heike oder direkt bei uns unter

 

forschungsgruppemaenner@posteo.de